Pink Floyd – die Band aus Cambridge

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Von Pink Floyd hat vermutlich jeder schon mal etwas gehört und wenn es nur durch die Band T-Shirts war, die man mittlerweile von fast jeder Fast Fashion Kette erwerben kann. Aber wer kennt die ganzen Details zur Band? Du erfährst sie heute von uns – von Fakten über die Gründung der Bands bis hin zur Trennung.

Von 1965 bis 2015 war die in Cambridge gegründete Band aktiv! Gute 60 Jahre – ganz schön viel Musikgeschichte, die wir im folgenden Text abdecken wollen. Die britische Rockband hat wortwörtlich Musikgeschichte geschrieben!

Wir gehen im folgenden Artikel auf einzelne Alben ein, die Mitglieder der Band, Skandale und es gibt auch ein paar Fun Facts zu Band, die vielleicht noch nicht jeder kennt.

Die Gründung der Band

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Wie schon erwähnt wurde die Band 1965 in Cambridge, England gegründet. Die Band-Mitglieder kannten sich aber schon zuvor aus Schulzeiten, in der sie auch schon gemeinsam musiziert haben. Syd Barrett, Roger Waters und David Gilmour besuchten Schulen in derselben Straße und trafen sich in den Pausen, um gemeinsam Musik zu machen. Die Gründung der gemeinsamen Band fand aber erst einige Jahre nach der Schulzeit statt. Vor 1965 gründeten alle getrennt voneinander verschiedene andere Bands, die aber ohne großen Erfolg verblieben sind. In London lernte Roger Waters dann während seines Studiums zukünftige Band Mitglieder kennen, es gab weitere Bandgründungen und Trennungen und letztendlich stand die Band unter dem Namen Pink Floyd 1968 – zuvor hieß sie wenige Jahre “The Pink Floyd”.

Die Gründung bis hin zu der Band, wie wir sie kennen, dauerte also drei gute Jahre. Wie sagt man so schön? Gute Dinge brauchen Zeit!

Highlights in den Jahren der Band

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Wir wollen ein paar Highlights der Band nennen – wobei es natürlich so viele Highlights gibt, dass über diese ganze Bücher geschrieben werden könnte. Wir beschränken uns also auf zehn Meilensteine, die wir unbedingt möchten.

    1. 1697 wurde das erste Album der Band veröffentlicht. Unter dem Namen “The Piper at the Gates of Dawn” erschien das Album und schaffte es auf den 6. Platz der britischen Charts. In den USA schaffte es das Album zwar nicht in die Top 100 der Charts, der Erfolg war trotzdem riesig. Gerade in England, wo die Band mit dem Album tourte und dabei niemand Geringeren als Jimi Hendrix begleitete.
    2. 1970 gab die Band ein kostenloses Konzert im Hyde Park – zu diesem Konzert tauchten ganze 20.000 begeisterte Fans auf! Das war ein riesiger Meilenstein für die Band und die 20.000 Menschen, die auf diesem Konzert waren, berichten mit Sicherheit noch heute von dem einmaligen Erlebnis und der ausgelassenen Stimmung.
    3. 1971 tourte die Band zum ersten Mal in Australien, Japan und Hong Kong. Außerdem wurde das Album “Meddle” veröffentlicht, von dem sowohl Gilmour als auch Mason sagen, dass dieses Album die Band neu definiert hat.
    4. 1973 wurde dann das Album “The Dark Side of the Moon” veröffentlicht, was bis heute das erfolgreichste Album der Band ist und damals 40 Millionen Mal verkauft wurde und auch heute noch gekauft wird.
    5. In diesem Jahr revolutionierte die Band den Standard für Live Auftritte. Beim Knebworth Festival trat Pink Floyd mit Feuerwerk und einem explodierenden Flugzeug auf und schrieb Musikgeschichte!

  1. 1985 steht für einen eher negativen Meilenstein. Waters verließ die Band und verkündete damit auch das Ende von Pink Floyd. Als die Band ohne ihn weiterhin unter dem Namen auftrat, verklagte er die Band Mitglieder, sodass es zu einem Rechtsstreit kam. Er verlor diesen Rechtsstreit, sodass es Pink Floyd ohne ihn weiter geben durfte.
  2. 1987 wollte die Band für elf Wochen auf Tour gehen – daraus wurden letztendlich ganze zwei Jahre!
  3. 1994 wurde das letzte Album der Band unter dem Titel “The Division Bell P*U*L*S*E” veröffentlicht.
  4. 1996 wurde die Band in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Sowohl alte als auch neue Band Mitglieder nehmen an der Zeremonie teil. Lediglich Waters und Barett tauchen nicht auf und Mason entschied sich dagegen anschließend mit auf die Bühne zur Performance des Songs “Wish you were here” zu treten.
  5. 2005 fand das letzte Konzert statt, an dem Gilmour und Waters beide teilnahmen. Ein Moment, auf den Fans der Band immer noch zurückblicken.

Die einzelnen Bandmitglieder

Ohne die einzelnen Mitglieder würde es Pink Floyd nicht geben und so hat unserer Meinung nach jedes einzelne Band Mitglied zur Pink Floyd Geschichte beigetragen, ganz egal, wie lange sie tatsächlich Teil der Band waren. Hier kommt eine Zusammenfassung der einzelnen Mitglieder von Pink Floyd und die Info darüber, von wann bis wann sie Bestandteil von Pink Floyd gewesen sind.

Beschäftigen wir uns zunächst mit den vier Gründungsmitgliedern von Pink Floyd.

    1. Syd Barrett

Barettt war Mitbegründer der Band, musste sich 1968 aber aus mentalen Gründen die Band verlassen. Danach veröffentlichte der Brite noch zwei Solo-Alben, bis er Mitte der 1970er-Jahre aus dem Rampenlicht verschwand. Er wurde 1946 geboren und verstarb 2006. Barett steckte hinter dem Namen “Pink Floyd” und schien unter Drogenproblemen zu leiden. Alle Band-Mitglieder der Zeit fühlten sich schlecht, dass sie Barrett ersetzten und gerade Gilmour, der ihn tatsächlich ersetzte und vorher ein Freund von ihm gewesen war, kämpfte mit schlechtem Gewissen. Pink Floyd unterstützte Barrett weiterhin finanziell. Das 1975 erschienene Album “Wish you were here” wurde ihm gewidmet.

    1. Roger Waters

Waters wurde 1943 in Surrey geboren. Aus Songs, die er schrieb, wird deutlich, wie sehr er unter Barretts psychischen Problemen litt. Die beiden waren bereits zu Schulzeiten befreundet gewesen. 1985 stieg er aus der Band aus und war der Ansicht, dass die Band ohne ihn nicht weitermachen würde. Als sie dies doch taten, ging er vor Gericht, aber 1987 wurde sich dann außergerichtlich geeinigt. Waters ist noch immer als Solo-Musiker tätig und wollte 2020 auf Tournee in Nordamerika gehen. Diese Tour musste wegen der Corona Pandemie verschoben werden.

    1. Richard Wright

Wright wurde 1943 in England geboren und verstarb 2008 dort. Er war Mitgebründer der Band, hauptsächlich am Keyboard tätig, sang aber teilweise auch. 1979 beteiligte er sich immer weniger an Dingen, die die Band betrafen, sodass er 1980 schon kein richtiges Band-Mitglied mehr war und auf Tour nur noch als Gast Musiker auftrat. Bei dem Album, das 1983 erschien, war er nicht mehr vertreten und verschwand somit aus dem Blick der Öffentlichkeit. Er lebte zehn Jahre auf einer griechischen Insel. 1992 war Wright wieder volles Pink Floyd Band Mitglied. Wright arbeitete auch an Solo-Alben und war 2005 Teil von Gilmours Solo-Tour.

    1. Nick Mason

Mason ist der letzte der vier Begründer der Band. Er wurde 1944 in Birmingham geboren. Er ist das einzige Mitglied von Pink Floyd, das auf jedem einzelnen Album vertreten ist. Bekannt ist er als Schlagzeuger der Band. 2004 veröffentlichte er eine Autobiografie unter dem Namen “Inside out. A Personal History of Pink Floyd”. Ein absolutes Muss für alle Fans der Band!

Auch die folgenden Menschen haben der Band dabei geholfen, Musikgeschichte zu schreiben.

    1. David Gilmour

Gilmour ersetzte 1968 Barrett, zuvor unterstützte er die Band schon bei Auftritten zu denen Barrett auf Grund seiner Erkrankung nicht erscheinen konnte. Er wurde 1946 in Cambridge geboren. 1985 übernahm er die führende Rolle in der Band, veröffentlichte in seiner Laufbahn aber auch vier Solo Alben. Gilmour hat eine große Familie, setzt sich für viele gute Zwecke ein und veröffentlichte 2020 eine Single, auf der seine Tochter ihn gesanglich unterstützte. 2019 versteigerte er seine gesamte Gitarrensammlung, und spendete das Geld einer Umweltorganisation.

    1. Dick Parry war nie festes Band-Mitglied, nahm aber einige Saxophon Soli auf, die in Songs wie “Money” zu hören sind!
    2. Clare Torry ist auf “The Great Gig in the Sky” zu hören und beeindruckt uns damit noch immer!

Nicht unerwähnt bleiben, sollen: Roy Harper, Candy Dulfer, Snowy White, Jon Carin, Gary Wallis, Tony Levin, Guy Pratt, Tim Renwick und Sam Brown, die alle über kurz oder lang musikalisch an Pink Floyd beteiligt gewesen sind.

Die beliebtesten Pink Floyd Songs und Musik Videos

Natürlich wollen wir auch auf unsere liebsten Pink Floyd Songs und Musik Videos eingehen! Deshalb hier unsere Top 5!

    1. Unser ganz klarer Gewinner ist definitiv “Wish you were here” und zwar das gesamte Album! Die Botschaft gefällt uns gut und wir lieben, dass das Album Barrett gewidmet ist.

  1. “The Great Gig in the Sky” zählt zu unseren absoluten Lieblingsliedern. Das Lied erschien auf dem Album “The Dark Side of the Moon”, was nach “Wish you were here” unser zweiter Album-Favorit ist.
  2. “Shine on you crazy diamond” haben wir mit “Wish you were here” zwar schon erwähnt, wir wollen es aber trotzdem nennen, weil es für uns so eine besondere Bedeutung hat. Man kann heraushören, dass es auch für die Band eine besondere Bedeutung hat und das finden wir wirklich außerordentlich bemerkenswert.
  3. “Comfortably Numb” vom Album “The Wall” ist auch einer unser Favoriten, der tolle Lyrics hat.
  4. Last but not least: “What do you want from me” vom Album “The Division Bell”.

Insgesamt gibt es 217 offizielle Lieder der Band, es ergibt also Sinn, dass die Top 5 bei jedem Fan der Band vermutlich komplett anders gestaltet ist. Das ist ja das besondere daran, oder?

Die besten Lieder von Pink Floyd

Übersicht aller Studioalben von Pink Floyd

Hier ist eine Übersicht von allen Studioalben, die Pink Floyd in der gesamten Laufbahn veröffentlicht hat.

  • 1967: The Piper at the Gates of Dawn, über 150.000 Verkäufe
  • 1968: A Saucerful of Secrets, über 85.000 Verkäufe
  • 1969: Ummagumma, über 1.250.000 Verkäufe
  • 1970: Atom Heart Mother, über 1.100.000 Verkäufe
  • 1971: Meddle, über 2.600.000 Verkäufe
  • 1973: The Dark Side of the Moon, über 50.000.000 Verkäufe
  • 1975: Wish you were here, über: 20.000.000 Verkäufe
  • 1977: Animals, über 5.325.000 Verkäufe
  • 1979: The Wall, über 33.000.000 Verkäufe
  • 1983: The Final Cut, über 2.640.000 Verkäufe
  • 1987: A Momentary Lapse of Reason, über 5.515.000 Verkäufe
  • 1994: The Division Bell, über: 17.000.000 Verkäufe
  • 2014: The Endless River, über: 2.500.000 Verkäufe

Skandale und mediale Aufmerksamkeit der Band

Für eine Rock Band hatte Pink Floyd in den gut 60 Jahren Musikgeschichte recht wenig Skandale. Wir wollen dennoch auf Skandale und positive Dinge eingehen, die sich um Pink Floyd drehen.

Wenn es um Skandale geht, dann lässt sich natürlich nicht vermeiden, zu erwähnen, dass Waters die Band in den 80er-Jahren vor Gericht brachte, weil er nicht wollte, dass diese nach seinem Ausstieg weiterhin unter dem Namen Pink Floyd auftraten. Der Rechtsstreit brachte ihm nicht und die Band durfte weiterhin unter dem Namen “Pink Floyd” auftreten.

Drogen und Sex mit Groupies sind auch Teil der Bandgeschichte. Durch Syd Barretts starken Drogenkonsum und seine psychischen Leiden die darauf folgten, beruhigten sich solche Skandale aber um einiges. Allerdings sprach Wrights Ex-Frau aus und berichtete, dass ihr Ex-Mann weiterhin Drogen nahm und dass Sex mit Groupies an der Tagesordnung stand. Wright schwängerte sogar einen dieser Groupies, ließ sich von seiner Frau scheiden und heiratete diesen Groupie. Das ist aber nur die Geschichte aus der Sicht seiner Ex-Frau Franka, wer weiß, ob es sich wirklich um einen Groupie handelte.

Wenn man sich näher mit den Skandalen der Band beschäftigt, dann lässt sich doch einiges finden. Von Drogen zu Finanzkrisen und Streits untereinander. Was aber wirklich bezeichnend ist, ist dass diese Skandale in Vergessenheit geraten und was bleibt eben wirklich die Musik ist, für die Pink Floyd steht. Genau das zeigt, wie relevant und wichtig die 217 Pink Floyd Songs für die Geschichte der Musik eben sind. Darauf können die Band Mitglieder unfassbar stolz sein.

Um auch noch positive Dinge zu nennen: Viele der Mitglieder sind und waren bekannt dafür, sich an Charities zu beteiligen und oft viel Geld zu spenden. Gerade Waters ist bekannt dafür, dass er enorm viel Geld spendet. Oft bekommt man das gar nicht mit, aber bei ihm waren es so hohe Beträge, das die Außenwelt davon mitbekam. So verkaufte er seine Wohnung in London und spendete die 5 Millionen Dollar an eine Organisation, die obdachlosen Menschen hilft. Außerdem versteigerte er seine Gitarrensammlung und spendete um die 21 Millionen Dollar an eine Organisation, die gegen die Klimakrise kämpft.

Was wir auch positiv erwähnen wollen, ist das auch wenn die Band untereinander oft Drama hatte, was in dem Business und mit dem Leistungsdruck vermutlich wirklich normal ist, so haben die Band Mitglieder doch letztendlich am Ende immer zusammengehalten. Gegenseitig haben sie sich Songs und Alben gewidmet, auch wenn Mitglieder bereits ausgestiegen waren und sind irgendwie doch immer wieder zusammengekommen, wenn auch nicht immer unter dem Namen Pink Floyd. Die Musik steht für uns im Vordergrund, aber es sieht auch als ob untereinander besondere Beziehungen geschaffen worden sind. Das hört man in der Musik, das sieht man in Interviews. Wir sind unfassbar dankbar für alles, was Pink Floyd geschaffen hat und können uns an den Liedern vermutlich nie satthören.

5 Fun Facts zu Pink Floyd

Last but not least, wollen wir noch ein paar Fun Facts zur Band mit euch teilen. Dinge, die ihr vielleicht schon wusstet oder Dinge, die euch überraschen. Seht selbst!

  1. Dass Syd Barrett sich den Namen Pink Floyd ausdachte, haben wir bereits erwähnt. Nicht aber, wie Barrett sich diesen Titel ausdachte: Er kombinierte einfach seine zwei liebsten Carolina Bluesman, welche Pink Anderson und Floyd Council waren. Tada – Pink Floyd! Viele Menschen dachten allerdings, dass der Name daher rührte, dass einer der Band Mitglieder unter dem Namen “Pink” bekannt war. Deswegen bekam die Band oft die Frage gestellt: Wer von euch ist Pink? Dieser Frage gebührte die Band Hommage in dem Song “Have a Cigar” auf dem Album “Wish you were here”.
  2. Die allererste Single “Arnold Layne” basierte auf einer echten Person, die Waters kannte und die Frauenkleidung von Wäscheleinen klaute! Der Song war damals nicht wirklich erfolgreich, hat heute aber auf jeden Fall Kultstatus erreicht.
  3. “The Dark Side of the Moon” war eine ganze Weile lang das Album, das auf der gesamten Welt am meisten verkauft wurde. Auch heute ist es noch in den Top 3 dieser Album – ein riesiger Erfolg also! Und das auf der ganzen Welt.
  4. Wir haben im Laufe dieses Artikels immer wieder erwähnt, wie Waters die Band vor Gericht gebracht hat, um dagegen anzugehen, das die Band auch ohne ihn weiter als Pink Floyd auftritt. Mittlerweile hat er in Interviews gesagt, dass er diesen Vorfall mittlerweile bereut und sich wünscht, dass er nie gerichtlich gegen die Band vorgegangen wäre.
  5. Pink Floyd ist eine der erfolgreichsten Band der Musikgeschichte, das Bestätigen Fans und Experten. Trotzdem hatte die Band nur einen einzigen Nummer 1 Hit in den USA – kaum zu glauben!